Am 30. Oktober 2024 veröffentlichte Dr. Toru Miyazaki vom japanischen Institute for AIM Medicine (IAM) einen Artikel in der multidisziplinären Zeitschrift Nature Communications. Der Artikel befasst sich mit einem wichtigen Hinweis zur Aktivierung des Apoptosehemmers der Makrophagen (AIM), der die Menschheit der Möglichkeit, ein Heilmittel für Nierenerkrankungen zu finden, einen Schritt näher bringt. Der Artikel bietet wichtige Einblicke in das Verständnis, wie AIM durch seine Bindung an IgM im Prozess der Reinigung beschädigter oder toter Zellen zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten beitragen kann.
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AIM spielt eine entscheidende Rolle bei der Entfernung abgestorbener Zelltrümmer (Abfall) aus dem Körper. AIM ist im Allgemeinen an IgM gebunden, einen Antikörper, der den Körper bei der Abwehr von Krankheitserregern unterstützt. Wenn Zellen sterben oder durch Traumata, Infektionen oder Entzündungen Schaden nehmen, trennt sich AIM von IgM und wird aktiviert, um mit der Beseitigung der Abfälle (der oben erwähnten abgestorbenen oder beschädigten Zellen) zu beginnen. Mit anderen Worten: Obwohl AIM an IgM gebunden ist, muss es bei Bedarf freigesetzt werden, um abgestorbene Zellen zu finden und zu beseitigen.
Wenn AIM aus irgendeinem Grund dauerhaft an IgM gebunden bleibt, erhöht dies das Risiko für die Entwicklung entzündlicher Erkrankungen wie akutes Nierenversagen (AKI). Ein gutes Verständnis der Bindung von AIM an IgM kann daher bei der Vorbeugung und Behandlung der oben genannten Erkrankungen hilfreich sein.
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Der IgM-Antikörper besteht aus einer konstanten Region (Fcμ-Domäne) und einer „Verbindungsbrücke“ (bekannt als Verbindungskette oder J-Kette). AIM hat drei Kopf-Schwanz-verknüpfte SRCR-Domänen, und unter ihnen spielt das Cystein in der SRCR2-Domäne eine entscheidende Rolle bei der Bindung von AIM und IgM. Das Cystein bildet eine starke Bindung (eine Disulfidbindung) zwischen AIM und IgM und erhöht die Kohäsion mit der J-Kette durch elektrostatische Signale.
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Darüber hinaus fördern die SRCR3-Domäne und die J-Kette die Bindung von AIM und IgM. Bei dieser Bindung dient Kalzium als eine Art Sperre, und die Bindungsstärke kann je nach Kalziumkonzentration schwanken. Durch Anpassung der Cystein- und Kalziumkonzentrationen ist es möglich, die Verbindung und die Sperre zu stärken oder zu schwächen und so die Menge der AIM-Aktivierung zu manipulieren.
Cystein hilft zwar dabei, AIM an IgM zu binden, kann aber letztlich verhindern, dass AIM aktiviert wird. Ein besseres Verständnis der Rolle von Cystein in diesem Prozess kann die Entwicklung einer Behandlung unterstützen, die es AIM ermöglicht, sich bei Bedarf von IgM zu lösen, um eine effektivere Beseitigung abgestorbener und beschädigter Zellen auszulösen.
Der verstärkte Fokus auf die AIM-Forschung in den letzten Jahren hat es Experten ermöglicht, immer mehr Geheimnisse hinter den Mechanismen der AIM-Aktivierung aufzudecken. Mit zunehmenden Ergebnissen werden sich diese Entdeckungen weiter anhäufen und möglicherweise die Türen für die Entwicklung einer neuen Heilung öffnen, die das Potenzial von AIM nutzt. Wenn die Forschung auf diesem Gebiet weiterhin aktiv betrieben wird, finden wir möglicherweise eines Tages eine dauerhafte Lösung für die Bedrohung durch Nierenerkrankungen bei Katzen und Menschen gleichermaßen.
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Das AIM Dr. Toru-Protokoll von Greycoat Research wurde auf Grundlage der AIM-Forschung von Dr. Toru entwickelt. Das AIM Dr. Toru-Protokoll kann die Bindung zwischen AIM und IgM unterbrechen und schwächen, wodurch AIM effektiver auf Signale von toten oder beschädigten Zellen reagieren und den Reinigungsprozess schneller einleiten kann.
Darüber hinaus kann die Stärke der Bindung zwischen AIM und IgM durch die Steuerung der Kalziumkonzentrationen kontrolliert werden. AIM kann dem Körper helfen, Abfallprodukte auszuscheiden und Entzündungen im Körper zu bekämpfen, um die Nierenfunktionen zu unterstützen und so eine effektivere Methode zur Behandlung von Nierenerkrankungen bei Katzen zu bieten.